In der Halle schauen wir uns die Grundlagen des Sportkletterns an und machen die ersten Versuche an der Wand. Im Vordergrund stehen die Kletterregeln, die Ausrüstung, das Sichern mit verschiedenen Geräten sowie die Klettertechnik.

Vor langer Zeit haben wir auf der Fluonalp unter kundiger Anleitung von Michael einen Käse hergestellt und mit dem Datum 21. August 2022 sowie den Initialen ACK beschriftet. Unterdessen wurde dieser Käse gebadet, gesalzen und gut gelagert. Nun hoffen wir, er sei im Keller zu unserer Zufriedenheit gereift, so dass wir ihn im Rahmen eines gemütlichen Abends abholen und unter uns, den damals beteiligten «Käserinnen» und «Käsern» aufteilen können.

An den besonnten Granitfelsen von Ponte Brolla gibt es viele Möglichkeiten zum Klettern. Vor allem hat es genügend leichte Routen von einer Seillänge, die ideal für Anfänger sind. Die Zustiege sind kurz und können problemlos mit Turnschuhen bewältigt werden. Wir werden Sichern, Vorsteigen, Standplätze einrichten sowie selbständiges Abseilen erlernen. Der Sonntag bietet Gelegenheit das Erlernte zu vertiefen und selbständig in Gruppen Mehrseillängen zu klettern oder sich ans eigenhändige Abseilen zu wagen. Auch nicht kletternde Alpenclübler oder Gäste sind zu diesem Anlass herzlich willkommen, die Geselligkeit zu geniessen. Spielen und Baden in der Maggia ergänzen das Programm.

Der Galenstock ein markanter Berg im Furkagebiet! Mit der leuchtend weissen Gipfelkalotte ist der Galenstock der Blickfang vom Goms her (natürlich nur wenn man Richtung Nordosten schaut J). Geplant ist ein Aufstieg über den Nordgrat. Wir starten beim Tätsch (oberhalb vom Tiefenbach) zum Boden, südlich der Albert-Heim-Hütte. Anschliessend östlich um das Chräijennest (2594 m) herum, in das Tälchen hinauf zum Tiefengletscher. Westlich hinüber an das Strahlengrätli 2907 m heran, nördlich bei diesem entlang auf dem Gletscher aufsteigen gegen die Obere Bielenlücke 3219 m, noch vor dieser Lücke auf ca 3100 m in einem Bogen ausholend in nördliche Richtung zum Felssporn südlich am Fuss von Pt. 3418. Dort machen wir unser Skidepot (ca. 3330 m). Durch eine mit gutgriffigem Fels und Blöcken durchsetzte Schneerinne (fix installierte Eisenbügeln) rund 90 Hm auf den Nordgrat. Zuerst im Fels, dann über Firn oder Eis, teilweise exponiert, aber einfach über den Grat zum felsigen Gipfelaufschwung. Den Sicherungsstangen entlang, teilweise über loses Gestein, auf dem Grat zum Gipfel.

Die Granitzacken der Dammazwillinge bieten schöne Kletterei und herrliche Blicke auf den Tiefengletscher, Galenstock und die Dammakette. Mit den Skiern (so hoffen wir) gelangen wir vom Tätsch in rund 2 ½ Stunden an den Einstieg. Dann folgen 9 Seillängen (245 m), fast durchgängig im 5. Grad, gewisse Stellen etwas schwieriger. Abseilen über die Aufstiegsroute und mit den Skiern zurück zum Ausgangspunkt.